Papst Johannes XIII

Solange jemand sein Ich nicht unter seine Füße gesetzt hat, ist er nicht frei.

Kaum hätte ich es je für möglich gehalten, dass ich an dieser Stelle mal einen Pope zitiere. Aber das Zitat beschreibt meine Grundhaltung sehr schön, die ich einnehme, wenn ich mit dem Wind reise. Befreit von dem Ich-Gewicht vermag mich der Wind hoch hinaus zu tragen und das ist schon ziemlich geil und nur weil mein Ich unter meinen Füßen ist, muss ich ja nicht gleich, wie ein Blöder darauf rumtrampeln.

Krank im Bett

Nein, natürlich war es nicht das Wetter,  das mich in diesen Tagen am Weiterreisen gehindert hatte. Strahlender Sonnenschein, ein kräftiger Wind – besser geht es kaum für den Windnomaden. Vielmehr nötigt mich eine fiebrige Bronchitis zur Bettruhe. Aber Ihr wisst ja: Es ist wie es ist. Mit Jammern, Klagen und Frust krieg ich die lästigen Bakterien nicht einen Deut schneller aus meinem Körper.

Aus meinem Fenster beobachte ich lose Blätter und Flugsamen, wie sie von Böen erfasst über die Dächer der Stadt hinwegfegen. Gute Reise!

Die Fledermaus vom Südsee

Der Wind hatte mich aus Hannovers Nordstadt hier her geweht – und siehe da: Bei hellichtem Tag fliegt diese Fledermaus über einen See und wird zu meinem Windnomaden-Schatz. Aus technischen Gründen kann ich dieses komplette Handy-Video erst jetzt veröffentlichen.