Die Greifer von Texas

Beim Ameisenbaum messe ich den Kurs. Mit fünf Kilometern pro Stunde schweben meine bunten Seifenblasen an diesem sonnigen Frühlingstag Richtung Nord-Nordost. Los geht`s! Schon bei der Ankunft in meinem neuen Zielgebiet bin ich fast erschüttert vor Begeisterung.



Ein viele Kilometer langer, schmaler Asphaltweg, führt in gerader Linie vorbei an Wiesen und Feldern bis nach Wulfshorst. Der Ort liegt am Ende des Wegs in einem Meer aus Gräsern und Blumen in friedvoller Einsamkeit, die mich tief berührt. Was ist das für ein beeindruckende Landschaft? Meine Karte behauptet, sie heißt Texas. Und tatsächlich wurde hier in der Region vor einem Jahrhundert Öl gewonnen, das wie von selbst aus dem Boden sprudelte.

Ich weiß sofort: Hier bin ich richtig. Dann erregt Bewegung im Himmel meine Aufmerksamkeit. Vier große Greifvögel kreisen über meinem Kopf und werden zu meinem nächsten Windnomaden-Schatz.

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